In Deutschland gehen viele Kinder schon früh in den Kindergarten. Normalerweise besuchen Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren eine Kindertagesstätte, oft einfach „Kita“ genannt. Dort spielen, lernen und entdecken sie gemeinsam mit anderen Kindern die Welt.
Der Kindergarten ist nicht nur ein Ort zum Spielen. Er bereitet die Kinder auch auf die Schule vor. Sie lernen, in einer Gruppe zu arbeiten, einfache Regeln zu befolgen und selbstständiger zu werden. Viele Kitas bieten kreative Aktivitäten an, zum Beispiel Malen, Basteln, Musik oder kleine Theaterstücke.
Es gibt öffentliche Kindergärten, die von der Stadt oder Gemeinde finanziert werden, und private Kindergärten, die oft besondere Konzepte haben, wie Montessori oder Waldorf. Die Eltern zahlen in der Regel einen monatlichen Beitrag, der je nach Einkommen unterschiedlich hoch ist.
Ein wichtiges Thema in deutschen Kitas ist auch die Sprachförderung. Kinder mit einer anderen Muttersprache bekommen oft zusätzliche Unterstützung, damit sie gut Deutsch lernen können.
Viele Eltern schätzen den Kindergarten, weil er nicht nur Bildung, sondern auch Betreuung bietet. So können Mütter und Väter arbeiten gehen, während ihre Kinder gut versorgt sind.
Der Kindergarten in Deutschland ist also ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Schule und in die Selbstständigkeit.